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FP 2022 04 12 Mit 17 Jahren Ehrenmitglied im FVV

Hannes Reinhold geht in seiner Aufgabe an der Göltzschtalbrücke voll auf. Der Fremdenverkehrsverein ernannte den 17-jährigen Gymnasiasten deshalb jetzt zum Ehrenmitglied. Die Überraschung ging auf Foto: JB Steps

Der jüngste Mitstreiter an der Göltzschtalbrücke ist voll durchgestartet. Das honoriert der Fremdenverkehrsverein. Wie reagieren Touristen auf den jungen Gästeführer?

Reichenbach. In der Mitgliederversammlung des Fremdenverkehrsvereins Nördliches Vogtland hat die Vereinsvorsitzende Christa Trommer ein Ehrenmitglied in den Verein aufgenommen. Das Besondere daran: Hannes Reinhold aus Lauschgrün ist mit 17 Jahren das jüngste Mitglied aller Zeiten. Er ist darüber hinaus noch mehr: Der Elftklässler gehört zu den Helfern, die Besucher an der Göltzschtalbrücke betreuen.

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Das kam so: "Ich bin im vergangenen Jahr bei einer Bustour mitgefahren. Das hat mir gut gefallen. So wurde ich auf die Arbeit aufmerksam." Nach der Tour schrieb er an Christa Trommer. Ein Termin zwischen den beiden war schnell vereinbart. Man traf sich am Infopunkt des Vereins auf dem Parkplatz 1 an der Göltzschtalbrücke. "Er hat einmal Dienst mit mir und einmal mit Regina Möller gemacht. Beim dritten Mal sah ich, dass er schon allein auf die Besucher zuging und ihnen das gleiche erzählte wie ich", erinnert sich die Vereinschefin. Seither sei Hannes Reinhold regelmäßig am Infopunkt zu finden, der an den Wochenenden und an Feiertagen von 11 bis 15 Uhr geöffnet hat.

"Ich empfinde es als Glück, hier geboren zu sein und möchte der Region etwas zurückgeben", sagt Hannes Reinhold über sein Engagement. Er wolle den Besuchern die Umgebung näherbringen, die Brücke, die schöne Natur rundherum.

In der Schule sei er eher der schüchterne Typ und rede nur das Notwendigste, gesteht er. An der Brücke fällt es ihm hingegen leicht, Leute anzusprechen, die er nie zuvor gesehen hat. "Sie freuen sich, dass jemand da ist. Die Resonanz ist durchweg positiv", so der 17-Jährige. Dabei komme es auch schon mal vor, dass sich Gäste eher an die älteren Helfer wenden... Hannes will dem Verein noch lange erhalten bleiben. Auch nach dem Abitur sieht er seine Zukunft in der Region. Für das Areal an der Brücke wünscht er sich, dass etwas entsteht, das Leute länger verweilen lässt. Und auch eine Toilette sei wichtig. "Man könnte viel aus dem Gelände machen", meint er.

Marion Dick, Bürgermeisterin von Heinsdorfergrund, frage den jungen Mann, ob er nicht noch ein paar Kumpels habe, die auch aktiv werden wollen. "Ich weiß nicht, warum so wenige etwas machen. Vielleicht sind es andere Interessen, vielleicht wollen sie lieber etwas tun, wofür sie Geld bekommen. Viele wissen aber auch einfach nicht, was man tun kann", nannte er Gründe für fehlenden Nachwuchs in vielen Vereinen. In der Versammlung hielt die Vereinsvorsitzende Rückschau auf 30 Jahre Vereinsleben. Dabei konnte sie auf 3215 Führungen und mehr als 1,15 Millionen individuelle Beratungen zurückblicken. Für 30 Jahre Mitgliedschaft wurde Kuhbergwirt Christian Müller geehrt.

Zum FreiePresse Artikel vom 12.04.2022

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