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Das kleine Bauerndorf, 1367 Cunratsdorf genannt, lag an einer Handelsstraße, die über Brunn, Reuth, Werdau nach Leipzig führte, und an einer Salzstraße über Kahmer, Reudnitz, Teichwolframsdorf nach Halle. Am Abzweig beider Straßen gab es eine Salzmeste, also einen Salzverkauf für umliegende Orte. Durch Bergbau im Heinrichstollen wurden Eisenerz und Ockererde gefördert. Im 19. Jh. begann mit der Industrialisierung auch in Cunsdorf ein Aufschwung. Auf Grund der Landvermessung mittels Dreieckberechnung wurde dazu 1876 eine Säule auf die höchste Erhebung, den Dürren Berg, gesetzt. Textilbetriebe siedelten sich an. In einem Neubaugebiet entstanden drei Straßen mit großen modernen Wohnhäusern und Geschäften. Die Einwohnerzahl stieg enorm, so dass eine neue größere Schule gebaut werden musste, die heute nicht mehr existiert. Seit 1924 gehört Cunsdorf zu Reichenbach. Was ist von den alten Strukturen noch sichtbar? Wie veränderte sich der Ortsteil in den letzten Jahren?

 

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